Bis das Bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt ist, wollen wir Pionierprojekte und Initiativen lancieren und umsetzen. Zusammen mit Menschen die darauf Lust haben, testen wir was mit dem jetzigen Wissensstand möglich ist.
Aktuelle Projekte
Mit Unterstützung des Förderfonds Engagement Migros schafft das Pionierprojekt «Ting» einen modellartigen Lösungsansatz, um diese gesellschaftlichen Entwicklungen zu begleiten. Die verantwortliche Trägerorganisation ist die nicht-gewinnorientierte «Agentur für Weiterentwicklung GmbH» mit Sitz an der Binzstrasse 12 in 8045 Zürich. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem Think- & Do-Tank Dezentrum entwickelt.
Ting - Pionierprojekt
Mit «Ting» schaffen wir ein Netzwerk, in dem die Mitglieder über gemeinsames Geld verfügen, das sie für intrinsisch motivierte Vorhaben mit einem gesellschaftlichen Mehrwert nutzen dürfen. Das schafft einen Trampolineffekt, der den Mitgliedern erlaubt, die Dinge zu tun, die sie wirklich tun wollen. Persönliche Projekte können umgesetzt und so das Gefühl von Grundeinkommen erlebt werden. Ting stärkt nicht nur das persönliche Potential der einzelnen Mitglieder, es werden auch neue Ansätze erprobt, wichtige Erfahrungen gesammelt und nicht zuletzt gesamtgesellschaftliche Entwicklungen gefördert.
Mit Unterstützung des Förderfonds Engagement Migros schafft das Pionierprojekt «Ting» einen modellartigen Lösungsansatz, um diese gesellschaftlichen Entwicklungen zu begleiten. Die verantwortliche Trägerorganisation ist die nicht-gewinnorientierte «Agentur für Weiterentwicklung GmbH» mit Sitz an der Binzstrasse 12 in 8045 Zürich. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem Think- & Do-Tank Dezentrum entwickelt.
Wir wollen Fakten zum Bedingungslosen Grundeinkommen schaffen. Die Covid-19 Pandemie hat zuletzt eindrücklich aufgezeigt, dass die finanzielle Sicherheit zentral für ein angstfreies und erfülltes Leben ist. Während jeweils 3 Jahre sollen wissenschaftliche Erkenntnisse erbracht werden, ob das Grundeinkommen einen möglichen Lösungsansatz zum unaufhaltbaren Strukturwandel darstellen könnte.
Wissenschaftliche Pilotprojekte
Wie wirkt sich ein Grundeinkommen auf den Menschen und die Gesellschaft aus? Am 25. September 2022 hat die Stadt Zürich mit 46.1% die Initiative zu einem wissenschaftlichen Pilotversuch zum Grundeinkommen knapp abgelehnt. In Luzern wurde dem Stadtrat eine ähnliche Initaitive überreicht und in Bern läuft eine entsprechende parlamentarische Initiative dazu.
Wir wollen Fakten zum Bedingungslosen Grundeinkommen schaffen. Die Covid-19 Pandemie hat zuletzt eindrücklich aufgezeigt, dass die finanzielle Sicherheit zentral für ein angstfreies und erfülltes Leben ist. Während jeweils 3 Jahre sollen wissenschaftliche Erkenntnisse erbracht werden, ob das Grundeinkommen einen möglichen Lösungsansatz zum unaufhaltbaren Strukturwandel darstellen könnte.
Abgeschlossene Projekte
März - Juni 2020
280'000 CHF - Crowdfunding
1'500 Unterstützer*innen
133 Menschen mit BGE unterstützt
Überbrückungseinkommen für Selbständige
Together Now ergänzte die Bundesmassnahmen für Selbständige und Freischaffende während der Corona-Krise 2020. Wer auf keine finanzielle Unterstützung zählen konnte, erhielt ein einmaliges Überbrüclkungseinkommen von bis zu 2'500 CHF.
Dank dem ehrenamtlichen Engagement von vielen mitwirkenden, Wemakeit, Verein Grundeinkommen und Dezentrum konnten wir 133 Menschen in finanzieller Notlage aushelfen. Solidarität Wow!
März - Juni 2020
280'000 CHF - Crowdfunding
1'500 Unterstützer*innen
133 Menschen mit BGE unterstützt
März - Sept. 2019
Gemeinschaftskonto
Was passiert, wenn Menschen sich ein Konto teilen? Wir haben es ausprobiert und ein Gemeinschaftskonto bei der Alternativen Bank Schweiz (ABS) eröffnet. Jede Person überweist monatlich mindestens 400 CHF. Jede Person besitzt eine Bankkarte und darf unter Angaben des Verwendungszwecks maximal 2’500.- pro Monat beziehen. Die Teilnehmenden treffen sich regelmässig um bei Bedarf die bestehenden Regeln anzupassen und das Erlebte auszutauschen.
März - Sept. 2019
2016 - 2018
«Vice» Interview mit Carol und Konrad
SRF-Doku «Carole im Glück»
Verlosungen
Aus Deutschland haben wir die Idee einer Verlosung geliehen. Via «Wemake it» sind CHF 32’527.- zusammengekommen. Carole, die Gewinnerin des 12 monatigen Grundeinkommens, wurde vom Schweizer Fernsehen ein Jahr begleitet. Parallel dazu haben wir eine Online Verlosungs-Plattform entwickelt. 4000 Menschen haben sich für eine zweite Verlosung angemeldet. Gewonnen hat Konrad. Erkenntnis: Eine Verlosung ist Medienwirksam, erzeugt aber kaum Effekt. Die Idee eignet sich nicht zur ernsthaften Erforschung des Themas.
2016 - 2018
«Vice» Interview mit Carol und Konrad
SRF-Doku «Carole im Glück»
2017 - 2018
Für das Projekt haben wir: die initiale Webseite aufgeschaltet, den Crowdfunding Aufruf unterstützt, Dörfer besucht und das Modell berechnet und mitgestaltet.
Dorf testet Zukunft (Rheinau)
Die Filmemacherin Rebecca Panian wollte das Grundeinkommens in einem Dorf einführen um den Prozess zu dokumentieren. Die ausgewählte Gemeinde Rheinau erfüllte alle erwünschten Anforderungen. Trotz dezidierten inhaltlicher und methodischer Differenzen, haben wir die Idee unterstützt. Das Projekt ist unter Anderem am astronomischen Betrag von gut sechs Millionen Franken gescheitert, der über ein Crowdfunding hätte zusammenkommen sollen. Trotzdem war das Experiment interessant, da ein Dialog im experimentierfreudigen Dorf ausgelöst wurde. Es besteht seither eine Dorf interne Arbeitsgruppe.
2017 - 2018
Für das Projekt haben wir: die initiale Webseite aufgeschaltet, den Crowdfunding Aufruf unterstützt, Dörfer besucht und das Modell berechnet und mitgestaltet.
Damit wir die Dabatte verlassen können, braucht es reale Erfahrungen im Umgang mit Bedingungslosigkeit, gemeinsamen Geld und dessen Verwaltung. Darum entwickeln wir Produkte und Dienstleistungen mit denen sich Erfahrungen sammeln lassen.
Modellentwicklung: März - Oktober 2018
Die Höhe der Beträge, mögliche Altersabstuffungen und Auszahlungsmodi können in unserem öffentlichen Playground ausprobiert werden.
Modellentwicklung
Wir wissen Bescheid übere Verlustaversion, Nudging und soziale Dilemmata. Dank Ostrom, Axelrod, Sloan Wilson, Pech et al. kennen wir auch kooperative Phänomene und Probleme kollektiven Handelns. Wir kennen spieltheoretische Experimente, auch die Verwaltung von gemeinsam genutzten, knappen Ressourcen, die Evolution der Kooperation und kollektive Aktions-Probleme. Weil es noch kein Modell eines zivilgesellschaftlichen Grundeinkommens gibt, haben wir ein solches entwickelt.
Modellentwicklung: März - Oktober 2018
Die Höhe der Beträge, mögliche Altersabstuffungen und Auszahlungsmodi können in unserem öffentlichen Playground ausprobiert werden.
2019
«Civic-Grundeinkommen» wurde in Kooperation mit dem Think- & Do-Thank «Dezentrum» entwickelt.
Wir testen Grundeinkommen
Um das Gefühl für das staatliche Grundeinkommen zu erhalten, kreieren wir den Prototyp dazu. Mit Civic-Grundeinkommen schaffen wir ein Netzwerk, in dem die Mitglieder über gemeinsames Geld verfügen, das sie für intrinsisch motivierte Zwecke nutzen dürfen. Das schafft einen Trampolineffekt, der den Mitgliedern erlaubt, die Dinge zu tun, die sie wirklich tun wollen. Persönliche Projekte können umgesetzt und so das Gefühl von Grundeinkommen erlebt werden. Der Frage, der wir damit nachgehen ist: was passiert, wenn wir frei von ökonomischem Druck, die Dinge tun können, die uns am Herzen liegen.
2019
«Civic-Grundeinkommen» wurde in Kooperation mit dem Think- & Do-Thank «Dezentrum» entwickelt.
Die Diskussion rund um das bedingungslose Grundeinkommen wirft gelegentlich mehr Fragen auf, als dass sie Antworten liefert. Wir nehmen uns diesen Fragen an und liefern die Grundlage für weiterführende Recherchen.
Juni 2018
Austausch und Vorstudie
Kollaboration
Im Austausch mit dem Think Tank «Public Beta» und der Stiftung für direkte Demokratie überlegen und erarbeiten wir Möglichkeiten um das bedingungslose Grundeinkommen zu politisieren und zu beforschen. Wie und wo ist es möglich und macht es Sinn z.B auf kantonaler oder kommunaler Ebene, Experimente im Sozialbereich durchzuführen? Was benötigt es für Stakeholder und Kollaboratörinnen und wie können Versuche auf politischer Ebene lanciert werden? Das nur einige Fragen die uns beschäftigen.
Juni 2018
Austausch und Vorstudie
April 2018
Ergebnisse der 1. Umfrage
Wer seid ihr?
Wir haben im April 2018 unsere Community gebeten einige Fragen zu beantworten. In weniger als 10 Tagen haben wir 3’623 ausgefüllte Fragebogen der ersten Umfrage zurück erhalten. Die erste Umfrage hat uns beantwortet, für wen wir eigentlich aktiv sind. Welche Leute interessieren sich für ein Grundeinkommen. Zusammenfassend kann man sagen, dass unsere Community sehr durchmischt ist. Die jüngste Person, war zum Zeitpunkt der Befragung 17 Jahre alt, die älteste ist 86.
April 2018
Ergebnisse der 1. Umfrage
Juni 2018
Ergebnisse der 2. Umfrage
Was wollt ihr?
Anfang Juli 2018 veröffentlichten wir den 2. Fragebogen unserer Umfrage. Wir wollten wissen, wie sich die Teilnehmenden ein gutes Leben vorstellen, was sie sich von einem Grundeinkommen erhoffen und wie viel Bedingungslosigkeit sie sich selbst und anderen zutrauen. Die Auswertung der Antworten hat ergeben, dass eine befriedigendere Work-Life-Balance herzustellen, innerhalb der Community das dringendste Bedürfnis zu sein scheint. Die Erfüllung materieller Wünsche hingegen hat nahezu keine Bedeutung. Interessant ist auch, wie unsere Community zu möglichen Bedingungen steht.
Juni 2018
Ergebnisse der 2. Umfrage
Wir vernetzen uns mit Organisationen und Personen die ähnliche Interessen verfolgen.
«Zukunft der Arbeit»
Mit dem zürcher Onlinemagazin «Tsüri» begehen wir einen Aktionsmonat zum Thema «Zukunft der Arbeit». Dabei wollen wir über die Freude am Tätigsein berichten und Aspekte beleuchten, über die ungern gesprochen wird. Über die Höhe des Lohnes etwa, unproduktiv genutzte Zeit am Arbeitsplatz oder «Bullshitjobs». Am 8. Oktober gings los mit der Pitch-Night (UZH). Im Oktober und November finden weitere Veranstaltungen (Tagung, Barcamp, Stadtspatziergang, Podium) zum Thema statt. Dabei wollen wir neue Gedanken verfolgen und bestehende Sachverhalte humorvoll durchleuchten und hinterfragen.
Wir treffen uns regelmässig mit den Macher:innen von Meinbge und anderen Initianten, um uns über zivilgesellschaftliche Pilotprojekte, Initiativen und Trends auszutauschen.
Mein Grundeinkommen
Der Berliner Verein, von Gründer und Initiant Micha Bohmeyer beschäftigt sich bereits einige Jahre mit den Themen Grundeinkommen und Bedingungslosigkeit. Der Verein verbucht rund 300 via Crowdfunding finanzierte und verloste 1-jährige Grundeinkommen. Das im Frühjahr 2019 erschienen Buch von Micha Bohmeyer und Claudia Cornelsen, ist in Deutschland bereits ein Literatur Spiegel Bestseller.
Wir treffen uns regelmässig mit den Macher:innen von Meinbge und anderen Initianten, um uns über zivilgesellschaftliche Pilotprojekte, Initiativen und Trends auszutauschen.
2018 waren wir zu dritt (v.l.n.r: Rolf, Irina & Silvan) im finnischen Tampere vor Ort und haben wichtige Kontakte geknüpft und Inputs erhalten.
Weltweite Vernetzung
Das von Philippe Van Parijs gegründete Basic Income Earth Network (BIEN) ist ein globales Netzwerk, das das Thema des bedingungslosen Grundeinkommens mit Kongressen, Forschung und Lobbyarbeit voranbringen will. BIEN definiert Grundeinkommen idealerweise als Individuell, universell, bedingungslos, regelmässig und monetär. Diese Definition gilt innerhalb des Diskurses als Standard. Seit 1986 findet der Kongress des BIEN jährlich statt.
2018 waren wir zu dritt (v.l.n.r: Rolf, Irina & Silvan) im finnischen Tampere vor Ort und haben wichtige Kontakte geknüpft und Inputs erhalten.
Wir unterstützen das Anliegen, sind rgelmässig im Austausch mit den Initianten und helfen mit bei der Unterschriftensammlung für die nationale Volksinitiative, sobald es losgeht. Stay tuned!
Mikrotransaktionssteuer
Grundeinkommen ist eine Geldangelegenheit. Die Frage wie ein Grundeinkommen finanziert werden würde, ist die drängendste unter den Befürwortern als auch den Kritikern. Der ehemalige Vizekanzler und Bundessprecher Oswald Sigg spricht sich für die Einführung einer Mikro-Transaktionssteuer aus. Er und weitere Mitstreiter fordern, den gesamten Schweizer Zahlungsverkehr mit einer Ministeuer im promille Bereich zu besteuern. Dies würde eine immense Summe an Geld generieren. Das Grundeinkommen wäre somit finanziert.
Wir unterstützen das Anliegen, sind rgelmässig im Austausch mit den Initianten und helfen mit bei der Unterschriftensammlung für die nationale Volksinitiative, sobald es losgeht. Stay tuned!
März 2018
CH-Kinopremiere und Podiumsdiskussion organisiert und durchgeführt.
Free Lunch Society
Die Dokumentation von Christian Tod beschäftigt sich mit dem Thema des bedingungslosen Grundeinkommens und der Frage, wie die Menschen sich verhalten würden, falls diese Utopie wahr werden würde. Aktuelle Beispiele und vergangene Experimente werden beleuchtet und prominente Befürworter kommen zu Wort. Auch unsere Kampagne ist zu sehen. Gemeinsam mit dem Gemeinderat Urs Helfenstein, haben wir den Film «Free Lunch Society» erstmals ins schweizer Kino gebracht. Mit dem Regisseur Christian Tod haben wir anschliessend im Kino «RiffRaff» eine Podiumsdiskusion geführt.
März 2018
CH-Kinopremiere und Podiumsdiskussion organisiert und durchgeführt.
Wir stehen im regelmässigem Austausch mit den Initianten und konnten dadurch unser Vorhaben schärfen und kritisch hinterfragen.
Otjivero
Claudia und Dirk Haarmann haben gemeinsam mit dem namibischen Bischof Kameeta von 2008-2009 das weltweit erste Grundeinkommens Experiment in Otjivero durchgeführt. Das Experiment hat die lokale Gemeinschaft gestärkt. Zahlreiche Geschäfte wurden gegründet. Die Unterernährung der Kinder hat sich innerhalb von 12 Monaten von 42% auf 10% reduziert. Die Abbrecherquote der SchülerInnen sank von 40% auf 0%. Die Arbeitslosigkeit ging zurück und die extreme Armut nahm ab. Die Veränderung in Otjivero hat gezeigt, wenn Menschen ermächtigt werden, werden sie tätig.
Wir stehen im regelmässigem Austausch mit den Initianten und konnten dadurch unser Vorhaben schärfen und kritisch hinterfragen.
Oktober 2018
Austausch und Diskussion mit dem Zürcher Stadtrat Raphael Golta und Urs Helfensetin (Initian des Postulats und ehem. SP Gemeinderat Stadt ZH).
Stadtrat Raphael Golta
Wegen der hohen Zustimmung der Kreise 4 und 5 in Zürich, hat der Gemeinderat Urs Helfenstein eine Motion eingereicht, um ein Experiment zu starten. Die Motion wurde zwar abgelehnt, jedoch als Postulat akzeptiert. Im Oktober 2018 haben wir uns mit dem Zürcher Stadtrat, Sozialvorsteher und Präsident der Stadtzürcher Sozialbehörde Raphael Golta getroffen. Es stellte sich heraus, dass die Stadt mit der Allgemeinen Erwerbsversicherung (AEV) einen Vorschlag zur Reform der sozialen Sicherungssysteme in Erwägung zieht. Diese kommt einem Grundeinkommen nahe, ist jedoch an Bedingungen geknüpft.
Oktober 2018
Austausch und Diskussion mit dem Zürcher Stadtrat Raphael Golta und Urs Helfensetin (Initian des Postulats und ehem. SP Gemeinderat Stadt ZH).